Grosses Unverständnis über Vorgehen der Wirtschaftsverbände

 

Solothurn, 5. März 2014
Medienmitteilung


Grosses Unverständnis über Vorgehen der Wirtschaftsverbände


Die FDP.Die Liberalen Kanton Solothurn sind mehr als erstaunt, dass die beiden Solothurner Wirtschaftsverbände kgv und SOHK das bis anhin gute Verhältnis zur FDP gefährden. In der von den beiden Verbänden herausgegebenen Zeitschrift WIRTSCHAFTSflash werden vom zuständigen Redaktor gezielte Attacken auf einzelne freisinnige Kantonsratsmitglieder ausgeübt. In Sachen Massnahmenplan 2014 sind die Positionen der FDP und der Wirtschaftsverbände weit deckungsgleicher als die der anderen bürgerlichen Fraktionen. Insofern ist es mehr als verwunderlich, dass abweichende Haltungen einzelner FDP-Fraktionsmitglieder derart an den Pranger gestellt werden.

 

Die FDP ist besorgt über das gute Verhältnis zu den Solothurner Wirtschaftsverbänden, welches durch die jüngsten Veröffentlichungen tangiert wurde. Dem Ziel, den Staatshaushalt des Kantons Solothurn gemeinsam nachhaltig zu stabilisieren, dürfte diese Aktion sicher nicht zuträglich gewesen sein. Die Freisinnigen stehen der Solothurner Wirtschaft zwar sehr nahe, aber sie sehen sich nicht in der Pflicht, Weisungen von ihr oder einzelnen Redaktoren und Exponenten entgegenzunehmen. Differierende Meinungen haben im Solothurner Freisinn nach wie vor ihren Platz und ihre Berechtigung, so wie es sich für eine liberale Volkspartei eben auch gehört.

 

Die erhobenen Vorwürfe oder Unterstellungen an die Adresse dreier Kantonsräte entbehren nach unserer Einschätzung jeder Grundlage. Solch gezielte Verunglimpfungen verurteilt die FDP prinzipiell aufs Schärfste. Alle Kantonsräte haben ihre Berufe, Interessen, Mitgliedschaften und Funktionen sowohl vor als auch nach der Wahl in den Kantonsrat klar deklariert. Möglicherweise handelt es sich hierbei um eine persönliche Abrechnung des zuständigen Redaktors. Eine solche hat aber in einem offiziellen Organ nichts zu suchen und zeugt nicht unbedingt von Professionalität. Die FDP wird deshalb das Gespräch mit den Wirtschaftsverbänden suchen, um die Angelegenheit zu bereinigen und ihre Beweggründe persönlich zu erfahren, so dass auch in Zukunft eine konstruktive und faire Zusammenarbeit möglich sein wird.

 

Kontakt:
Christian Scheuermeyer, Tel. 076 347 43 47